Korkböden – ein Naturprodukt für viele Verwendungszwecke
Es gibt verschiedene Arten der Korkoberfläche bei Fußbodenbelägen, einerseits die einschichtigen Presskork Korkbeläge und andererseits die furnierten, mehrschichtigen Korkböden. Die furnierten Korkbodenbeläge unterscheiden sich durch ein aufgeklebtes Korkfurnier von den einschichtigen Presskork Korkplatten.
Massives Kork gibt es bisher nur als sogenanntes Korkmosaik. Das Furnier wird auf den Presskork Korkbelag geklebt und dient in erster Linie dekorativen Zwecken. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Farbdeckung bei eingefärbten Korkplatten.
Der Nachteil furnierter Korkfliesen ist die schlechtere Abriebfestigkeit. Diese kann jedoch mit verschiedenen Versiegelungen deutlich verbessert werden, sodass die Abriebfestigkeit beinahe die massiven Korkbeläge und Presskork Korkplatten erreichen. Korkboden ist voll natürlicher Lebendigkeit. Sorgfältig verlesen und verarbeitet bildet er die Grundlage für einen ökologisch, baubiologisch und ergonomisch hochwertigen Belag.
Korkboden ist fußwarm und isoliert. Dieser dämpft den Schall, entlastet Wirbelsäule, Gelenke und dabei sind von guten Herstellern die Korkböden sehr pflegeleicht. Nur das hochwertigste Material, das aus der Rinde der Korkeichen gewonnen wird, verarbeiten professionelle Hersteller weiter zu Korkböden – schließlich sollen Sie lange Freude daran haben.
Jetzt fehlt nur noch die Oberflächenbehandlung - dann steht dem großen Auftritt in Ihrer Wohnung oder Gewerbeeinheit nichts mehr im Wege. Unter Druck macht sich Kork ziemlich dünn und schrumpft, um bis zu 40 Prozent - nur um sich danach sofort wieder zu seiner ursprünglichen Form auszudehnen.
Die rund 60 Millionen Luftzellen, die ein Stück Kork von der Größe eines Würfelzuckers hat, machen ihn so elastisch wie die menschliche Haut. Vielleicht lieben es Kinder ja deshalb so sehr, auf Korkboden zu spielen? Auch Allergiker und Asthmatiker schätzen ihn sehr. Kork nimmt weder Staub noch Schmutz auf und bleibt so im wahrsten Sinne des Wortes porentief rein.