Vor- & Nachteile schwimmender Parkettverlegung in Berlin & Umland
Parkett schwimmend zu verlegen bedeutet, dass die einzelnen Parkettelemente nicht völlig mit dem Untergrund verbunden werden, sondern dass die Parkettelemente lediglich miteinander verbunden sind und damit lose auf dem Untergrund liegen. Das Parkett wird bei der schwimmenden Verlegung also untereinander verbunden, liegen dann aber eben ohne weitere Befestigung auf dem Boden.
Dies hat einige Vorteile: Zunächst einmal müssen nicht so hohe Ansprüche an den Unterboden gestellt werden, denn das Parkett wird nicht darauf geklebt. Lediglich eine ebene Fläche sollte gegeben sein und für eine entsprechende Trittschalldämmung muss gesorgt werden. Einige Kunden empfinden bei der schwimmenden Verlegung als Nachteil den etwas höhere Trittschall. Dieser klingt meist etwas hohl. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das schwimmend verlegte Parkett beim Gehen darauf immer etwas nachgibt.
Dadurch wird unter Umständen auch der Schall auf angrenzende Wände übertragen, was sich aber durch entsprechende Vorkehrungen und durch eine Trittschalldämmung vermindern lässt. Andere empfinden das Nachgeben des schwimmend verlegten Parketts allerdings sogar als wohltuend für das Gehverhalten.
Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Lebensdauer von schwimmend verlegtem Parkett geringer ist, als bei fest verklebtem Parkett. Dies ist ebenfalls mit dem Nachgeben bei mechanischer Belastung in Verbindung zu bringen, denn dabei werden die Fugen ständig gedehnt und belastet, was mit der Zeit dazu führen kann, dass Wasser eindringt.
Allerdings empfiehlt sich die schwimmende Verlegung aus diesem Grund gerade für all diejenigen, die nach einer absehbaren Zeit eine neue Einrichtung haben möchten und deshalb auch das Parkett entfernen wollen. Dies ist bei der schwimmenden Verlegung kein Problem, während geklebter Parkett schwierig zu entfernen ist.