Sisal- und Kokosbeläge Strapazierfähigkeit für Mehrfamilienhäuser
Sisal- und Kokosbeläge werden viel in Mehrfamilienhäuser verlegt, da dieser sehr strapazierfähig sind und auch in vielen Mustern zu erhalten sind.
Sisal (auch Sisalfasern genannt) und Kokosfasern gehören zu den Naturfasern. Bodenbeläge aus Sisal oder Kokos bedürfen deshalb einer entsprechenden Pflege.
Als Sisal bezeichnet man die Fasern aus den Blättern bestimmter Agaven. Sisal wird meistens aus der Sisal-Agave (Fachbegriff: Agave sisalana) gewonnen, es können allerdings auch einige andere Agaven dazu genutzt werden.
Sisalfasern sind sehr zähe und zugfeste Naturfasern. Darüber hinaus verfügt Sisal über eine hohe Steifigkeit. Durch spezielle Behandlungen des Sisals können Eigenschaften wie Mikrostruktur, Zähigkeit, Feinheit und Länge der Sisalfasern verändert werden.
Kokosfasern (auch Coir genannt) sind Naturfasern, die aus der äußeren Umhüllung der Kokosnuss (Fachbegriff: Mesokarp) hergestellt werden. Die Kokosfasern aus unreifen Früchten werden zuerst zu Garnen und anschließend zu Geweben, wie beispielsweise Bodenbelägen, weiterverarbeitet. Kokosfasern werden nicht nur für Bodenbeläge, sondern auch für die Produktion von Wandverkleidungen, Matten und Seilen genutzt.